Behandlungsstudien
Die Entwicklung von Medikamenten gegen epileptische Anfälle (Anfallssuppressiva) durch forschende Arzneimittelfirmen hat in den letzten Jahrzehnten viele wichtige Neuerungen erbracht. Unverzichtbar ist dabei die Beteiligung von Epilepsiezentren in aller Welt beim kontrollierten klinischen Einsatz.
Auch das Epilepsie-Zentrum Berlin-Brandenburg ist seit Jahrzehnten kontinuierlich an diesem Prozess beteiligt. So war es möglich, dass wir unseren Patientinnen und Patienten zum Teil Jahre vor der Verfügbarkeit in der Apotheke neueste und wichtige Präparate anbieten konnten. Viele konnten auf diese Weise früher Erfolge für sich erzielen und Verbesserungen erfahren.
An den Klinikstandorten des Epilepsie-Zentrums Berlin-Brandenburg sind seit vielen Jahren erfahrene Teams etabliert, die diese Angebote für unsere Patientinnen und Patienten vorhalten.
Der Einsatz von Anfallssuppressiva vor der Markteinführung in der Apotheke muss nach strengen Regeln und Protokollen erfolgen und wird nach aktuellen wissenschaftlichen Standards innerhalb von Studien durchgeführt. Nur so kann die notwendige Sicherheit für die Teilnehmenden gewährleistet und objektiv über Verträglichkeit und Wirkung entschieden werden. Diese Ergebnisse sind die Grundlage für die Zulassung von neuen Medikamenten für die Behandlung von epileptischen Anfällen in deutschen Apotheken.
Wenn Sie Interesse haben, für die Behandlung Ihrer Anfälle neueste medikamentöse oder auch nicht-medikamentöse Verfahren (zum Beispiel der Neurostimulation) einzusetzen, wenden Sie sich gerne an die jeweiligen Studienzentren in unserem Netzwerk.

